ANTIKORRUPT – JUSTIZWATCH – KREUZE IN GERICHTSSÄLEN

Viele Andersgläubige, zum Beispiel Buddhisten, Hindus, Muslime, Juden, sind immer wieder schockiert, wenn sie in deutschen Gerichten unter dem Kreuz verhandeln müssen. Das Kreuz hängt oftmals direkt über den Köpfen von Richterinnen und Richtern.

Viele Andersgläubige, zum Beispiel Buddhisten, Hindus, Muslime, Juden, sind immer wieder schockiert, wenn sie in Deutschen Gerichten unter dem Kreuz verhandeln müssen. Das Kreuz hängt oftmals direkt über den Köpfen von Richterinnen und Richtern. 

Bereits vor mehreren Jahrzehnten entschied das Bundesverfassungsgericht, dass niemand unter dem Kreuz verhandeln müsse und jedermann verlangen kann, dass Kreuze von der Wand zu nehmen sind. 

Daraus kann abgeleitet werden, dass auch das Bundesverfassungsgericht das Ausstellen von Kreuzen in Gerichtssälen als Provokation und Herabsetzung Andersgläubiger betrachtet. 

In mehreren Bundesländern, insbesondere in Bayern, gibt es nach wie vor eine Vielzahl von Kreuzen oberhalb von Richtertischen. Während der Nazidiktatur hingen dort oftmals Hakenkreuze. 

Artikel 4(1) des Grundgesetzes lautet wie folgt: Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. 

Was meinen Sie als Leser dieses Beitrags? 

Zuschriften, die Antikorrupt erhalten hat, ergeben ganz überwiegend folgendes Bild: Kreuze in Kirchen: ja, Kreuze in deutschen Gerichten: nein


ANTIKORRUPT IST EINE MENSCHENRECHTSORGANISATION, DIE ANALYSIERT UND AUFKLÄRT.
ANTIKORRUPT ENGAGIERT SICH FÜR DEMOKRATIE UND RECHTSSTAATLICHKEIT.